Eine Zukunftsgeschichte von Peter A. Kettner
Im Jahre 2102 beschließen die weltgrößten Konzerne, die Nationalstaaten aufzulösen und den Grossteil der mittellosen Erdbevölkerung auszulöschen. Nur die wirklich Vermögenden kommen in den Genuss in zehn neu gegründeten Staatstaaten, ein Leben ohne soziale Verantwortung anderen gegenüber, führen zu können. Selbstbewusst bezeichnen sie sich als die Leistungsträger.
400 Jahre später: Von den Leistungsträgern unbemerkt haben Überlebende der großen Vernichtungsaktionen in unterirdischen Städten eine eigenständige Zivilisation entwickelt. Die Nachkommen, so bezeichnen sie sich, sind in vielen Bereichen fortschrittlicher als die Leistungsträger in ihren Stadtstaaten. Für sie steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht der Erwerb von Gütern. Da sie immer in der Furcht leben, entdeckt und vernichtet zu werden wagen sie sich nur verkleidet, als barbarische aber harmlose Wildmenschen auf die Oberfläche.
In den Stadtstaaten dagegen glaubt man neuerdings, den kulturell degenerierten Restbestand der ehemaligen Unterschicht vor der totalen Ausrottung schützen zu müssen, denn ihre Gehirne werden dringend benötigt, um mit ihnen hochmoderne Rechner zu bestücken. Ein Mann, der Ausnahmewissenschaftler Sean Gates aus Europa City, beherrscht wie kein anderer den Umgang mit den sensiblen Rechnern. Ihn entführen die Nachkommen und können ihn von der Notwendigkeit einer Zusammenarbeit überzeugen. Plötzlich steht er im Mittelpunkt eines Geschehens von welthistorischer Bedeutung und erlebt Abenteuer, die er sich auch in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.
Personen und Handlung dieses Buches sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sowie existierenden
Unternehmen wären also rein zufällig.
Autor: Peter A. Kettner